Auto fängt mit Ahh an……

…..und hört mit Ohh auf. Meine Kutsche musste mal wieder frisches Blut (Öl) haben und mal gesundheitlich durchgescheckt werden.  So dachte ich mir, das ich mal zu einem Fachmann gehe – in eine Vertragswerkstatt von Peugeot.  Auf die Frage des Meisters aller Klassen, was denn noch so gemacht werden sollte, antwortete ich mit „eine ganz normale Inspektion mit Ölwechsel und das, was wirklich sicherheitsrelevant ist.  Ausserdem spinnt die Zentralverriegelung manchmal. ….“ Soweit so gut.

Ich  hole meine Kutsche ab und bekomme gleich folgenden Spruch vor den Kopf geknallt „das Auto ist total kaputt“. Wie büdde? Dann zählt der Meister aller Klassen auf, das dies und jenes erneuert werden muss, hier leckt was und dort klemmt es, usw.  Mein Kinn fällt vor Schreck auf die Brust…..  Die Zentralverriegelung ist jedoch top in Ordnung. Wenigstens etwas Gutes!

Danach fahre ich mit meinem doch so kaputten Auto zu einem Freund, der eine Werkstatt hat und mir die neue Kupplung vor einiger Zeit eingebaut hat.  Er prüft alle Punkte meines doch so kaputten Autos nach. Sein Fazit: alles o.k. – da wollte wohl jemand bei einem dummen Autofahrer ordentlich Geld absahnen…… Mein Auto steht noch auf der Bühne, der Zündschlüssel steckt im Lenkradschloss, die Zündung ist an……*klick* macht es plötzlich.  Auto von der Bühne runter und siehe da, alle Türen sind verriegelt. Wie kann das sein, wo doch die Zentralverriegelung top ist?

Gottseidank hatte ich die Scheibe auf der Fahrerseite etwas geöffnet, so das wir mit einer langen Eisenstange den Auslöser für die Zentralverriegelung am Armaturenbrett betätigen konnten.

Nach dieser Aktion hat der Meister aller Klassen von Peugeot erstmal einen gehörigen Einlauf bekommen. Sicherheitshalber habe ich den Meister noch gefragt, ob wirklich neues Öl reingekommen ist oder ob man Altöl verwendet hat…..    Diese Werkstatt werde ich nicht wieder besuchen…….

Zeit haben

In verschiedenen Lebensbereichen werden Menschen gefragt, ob sie für irgend etwas Zeit haben – sei es für einen Ausflug mit Freunden oder für eine Veranstaltung oder, oder, oder…..

Ich habe neulich jemanden danach gefragt. Die Unterhaltung dazu lief wie folgt ab:

Ich: Was hältst Du davon, wenn Du wir uns ein paarmal die Woche bei Dir oder mir treffen und einfach mal quatschen?

Er: Du, ich habe gar keine Zeit.

Ich: Das bedeutet also, das Du auch für deinen Arbeitgeber keine Zeit hast. Wie verdienst Du denn deinen Lebensunterhalt?

Er: Ich arbeite jeden Tag 8 Stunden und brauche noch 1 Stunde für die Fahrt zur Arbeit. Das hat dann doch nichts mit meiner Zeit zu tun.

Ich: Häää? Natürlich hat das mit Zeit etwas zu tun, denn Du schenkst doch deinem Arbeitgeber 9 Stunden deiner Zeit und bekommst dafür Geld. Ist es so?

Er: Oh, natürlich, da hast du recht. Aber ich brauche auch meine 8 Stunden Schlaf und dann noch 1 Stunde zum essen.

Ich: Naja, dann sind wir jetzt bei 18 Stunden. Was machst Du denn die restlichen 6 Stunden? Die Zeit hast Du doch übrig…..

Er: Wieso 6 Stunden? Schliesslich esse ich nicht immer nur in einer Stunden, manchmal brauche ich auch länger.

Ich: Aha….. 6 Stunden essen und trinken….. danach siehst Du auch aus.

Er: So dick bin ich ja nun auch nicht. Ich jogge jeden Tag eine Stunde.

Ich: In Gedanken wohl *kicher*. Ok, dann bleiben dir grob gerechnet noch 4 Stunden für was?

Er: Ich kümmere mich die restliche Zeit um meine Familien und mich selbst.

Ich: Na gut, akzeptiere ich mal. Was ist denn mit den Wochenenden? Musst Du da auch arbeiten?

Er: Da habe ich erst recht keine Zeit. Ich gehe oft angeln und muss meine Freundschaften pflegen. Und ausserdem brauche ich noch Zeit für meine Kinder und meine Frau.

Ich: Ok, Du angelst dann jeden Samstag für einige Stunden, triffst Deine Freunde für noch einige Stunden. Deine Familie wartet auf Dich und hofft etwas deiner kostenbaren Zeit zu beanspruchen. Und Sonntag schläfst Du durch bis Montag. Und dann ist Deine Zeit Vergangenheit. Na – Mahlzeit. Und keine Minute Zeit, um dich mit mir – einem guten Freund – zu treffen?

Er: Nun übertreib mal nicht. Irgendwann habe ich mal Zeit.

Ich: Ich dachte Du hast keine Zeit……..

Rückwärts leben…

Das Leben sollte mit dem Tod beginnen
– und nicht andersherum!

Du liegst in einem engen Sarg tief unter der Erde – es ist dunkel, kalt und muffig. Dann plötzlich schwebt Dein Sarg dem Licht entgegen und Du wachst in einer Kirche auf. Alle Leute laufen weg während sich dein Sarg in einen Baum verwandelt.

Im Leben angekommen gehst Du erst mal ins Altersheim. Es geht Dir von Monat zu Monat besser, denn im Krankenhaus setzen sie Dir deine Prostata ein. Aus dem Altersheim wirst Du rausgeschmissen, weil Du zu jung wirst und nicht mehr mit dem Gehwagen gehen brauchst.

Danach spielst Du ein paar Jahre Golf bei fetter Rente und lernst Deine Kinder kennen. Du bekommst eine goldene Uhr von deinem Arbeitgeber und fängst ganz langsam an zu arbeiten. Du steigst langsam ab vom Abteilungsleiter zum Sachbearbeiter. Als einfacher Sachbearbeiter bemerkst Du auch, das Du eine nette Frau hast und wirst glücklich.

Nachdem Du damit durch bist, gehst Du auf die Uni und studierst. Du hast inzwischen genug Geld angehäuft, um das Studentenleben in Saus und Braus zu genießen. In dieser Zeit verlierst Du allerdings deine Frau und bist alleine. Du nimmst Drogen, hast nichts als Frauen und Sex im Kopf und säufst dir ständig die Hucke voll.

Wenn Du vom saufen so richtig stumpf geworden bist, wird es Zeit für die Schule. Diese beginnt natürlich mit einem freundlichen Schulterklopfen deiner Lehrer wegen Deiner guten Leistungen und einer einwöchigen Klassenfahrt ins benachbarte Ausland. In der Schule wirst Du von Jahr zu Jahr blöder, bis Du schließlich auch hier raus fliegst – natürlich mit einer riesigen Tüte voller Süßigkeiten. Das Dreirad steht schon für dich bereit, damit Du damit die Gegend unsicher machen kannst.

Danach spielst Du ein paar Jahre im Sandkasten und nervst deine Eltern und Nachbarn mit deinem Geschrei. Anschließend dümpelst Du neun Monate in einer dunklen Gebärmutter herum. Dein Leben beendest Du als Spermium während eines ORGASMUS!

Frühlingserwachen

Sonnenschein, klarer Himmel und relativ windstill – so begann der Sonntag. Das Thermometer zeigte 16 Grad im Schatten und glatte 22 Grad in der Sonne. Zeit zum relaxen im Garten.

Die ersten Hummeln besuchten die frisch erblühenden Krokusse und genossen gierig den feinen Nektar, während eine Biene ziellos umherschwirrte und kurzerhand die gelben Blümchen anflog. An ihren Hinterbeinen die ersten Blütenpollen, zusammengeklebt zu einer dicken Knolle.

Am noch stehenden Futterhaus pickte eine Schar von Meisen die letzten Krumen des Winterfutters aus dem Futterhaus. Einige sangen bereits ihre schönen Lieder – Frühlingserwachen. Selbst die beiden Nebelkrähen waren da und versuchten im Rasen heruntergefallene Körner zu finden. Die schwarzen Federn der Krähen glänzten in der Sonne und die Köpfchen zuckten mal nach links und mal nach rechts. Es schien die beiden gar nicht zu stören, das mein Hund zu meinen Füssen lag. Die eine Krähe kam sogar auf knappe zwei Meter an uns heran. Wir guckten uns an, mein Hund blinzelte nur und schlief weiter. Neue Freunde haben sich gefunden.

Im Nistkasten hinter dem Schuppen war ebenfalls Leben. Eine Meise fing bereits an ihren Brutplatz mit flauschigen Grashalmen auszupolstern. Emsig flog sie hin und her – immer mit langem Polstermaterial im Schnabel. Ein aufgestellter zweiter Nistkasten an der Seite des Schuppens wies die ersten weissen Flecken auf, so das davon auszugehen ist, das dort demnächst auch Leben anzutreffen sein wird. Vielleicht war Fräulein Meise gerade unterwegs, um ihrem Gatten die neue Behausung zu zeigen. Wer weiss es.

Der Teich, frisch gesäubert von altem Blattwerk, welches hineingefallen war, war klar und grünlich schimmernd. In der Uferzone sah man Wasserflöhe und anderes Getier herumschwimmen. Auch hier war, trotz des doch noch recht kalten Wassers, der Frühlingsbeginn zu sehen.

An den Obstbäumen zeigen sich erste zarte Knospen in der Hoffnung, das kein Frost sie vor ihrer Entfaltung stört. Noch blattlos recken sich ihre Äste der Sonne entgegen, um langsam mit der Öffnung der Knospen zu beginnen.  Ach, wie schön ist doch der Frühling.

Risiken und Nebenwirkungen

Vor kurzem las ich einen Bericht in der Tageszeitung „So gut sind Hamburg’s Kliniken“ und musste feststellen, das genau die Klinik in der ich die letzten drei Tage verbracht habe in der unteren Kategorie der Zufriedenheitsstudie liegt.  Jetzt ist mir einiges klar……

Nebenbei gesagt wurde ich im Grunde genommen noch nicht mal vor der bevorstehenden OP über die wirklichen Risiken aufgeklärt – wohl mit dem Hintergedanken der Klinik, das man ja später den Patienten noch etwas dabehalten könne.  Dies geschah dann ja auch tatsächlich, nachdem man mich erstmal nach hause geschickt hatte und der freundlich grinsende Assistenzarzt mitten in der Nacht in der Notaufnahme sich freute mich wiederzusehen.

Von wegen einem schmerzgeplagten Patienten erstmal ein Infusion mit schmerzlindernden Mitteln zu geben. Nix da! Der Patient muss leiden und alles hinnehmen. Eine örtliche Betäubung mit Hausmitteln langt doch vollkommen. Einige Ärzte scheinen eine sadistische Ader zu besitzen und erfreuen sich daran, wenn der Kunde (Patient) vor Schmerzen schreit.

Als Privatpatient sollte man eigentlich erwarten, das man umsorgt wird, finde ich.  Ok, ich wurde gefragt, ob ich ein Einzelzimmer mit Meerblick will – wobei allerdings keins frei war – und das Meer war gerade mal auf Urlaub.  Ein Zweibettzimmer mit einem  Opa drin tat es denn auch. Manno, hat der Kerl geschnarcht und seine Bronchitis ausgehustet. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Gottseidank musste ich den nur einen Tag ertragen.

Und dann die Tagschwester mit ihrer brubbligen Art – der musste man jedes Wort aus den wulstigen Lippen kitzeln. Auch am zweiten Tag hatte die permanent schlechte Laune – wohl einen Alptraum gehabt oder auf einem Nagelbett geschlafen?

Gegen Mittag kam jeden Tag die Reinigungskolonne mit  Imigrationshintergrund. Die Böden wurden fachgerecht mit Desinfektionsreiniger gewischt – schnell musste es gehen. Und dabei wurden reichlich Stellen übersehen. Der Lappen huschte über die Fensterbank und die Bettgestelle. Ich wette, das bei einer Kontrolle auf Bakterien davon noch reichlich nach der Reinigung vorhanden waren. Insofern habe ich selbst die überall bereitstehenden Desinfektionsautomaten ausgiebig genutzt und auch mein Bett, die Türklinke (hatten die gar nicht abgewischt!) und das Waschbecken gereinigt.  Die haben es nicht mal geschafft zumindest mal den Seifenspender im Bad aufzufüllen.

Da ich ein „Notfall“ war und weder Handtuch noch Duschgel und Waschlappen mit hatte, fragte ich erst die Nachtschwester (die war richtig nett) und die Tagschwester nach demselben.  Und was habe ich bekommen?  Erstmal eine Packung Papiertücher zum abtrocknen; dann ein Duschgel, das irgendein Patient mal im Zimmer vergessen hatte; eine verpackte Zahnbürste mit Becher, aber keine Zahnpaste (vielleicht sollte ich das Duschgel zum Zähne putzen nehmen!?).  Normalerweise müssen die für Notfallpatienten doch sowas vorrätig haben. Natürlich nicht!

Tagsüber tötliche Langeweile, obwohl ein Fernseher an jedem Bett vorhanden war.  Ok, ich konnte gucken, aber nicht hören. Dazu war ein Kopfhörer erforderlich, den es allerdings nicht im Zimmer gab. Man musste den mieten – und natürlich bezahlen. Frechheit!!  Der Assistenzarzt (Chefarzt hatte Urlaub) bei der Morgenvisite wies deutlich darauf hin, das man sich bewegen sollte, wenn man nicht bettlägerig war.  Auch gut. Somit gab es die Möglichkeit die Gänge hinauf und hinunter zu gehen. Toller Zeitvertreib, aber auch so kriegt man eine Stunde rum.

Ich dachte „ich kaufe mir mal eine Zeitschrift“. Fehlanzeige, denn sowas gab es dort nicht. Nur ganz zufällig fand ich im Cafe – ja, sowas haben die da – eine Bildzeitung von gestern.  Gestern war schon, aber was zu lesen war es.  Wenigstens konnte ich draussen auf dem Taxistand mal ein Zigarettchen rauchen – ist ja auch was. Träge verging die Zeit.

Endlich war meine Entlassung da. Schön und gut, aber ohne Bürokratie geht das ja auch nicht.  Der Entlassungsbrief musste geschrieben werden – dauerte ganze zwei Stunden. Letztendlich fehlte noch die Unterschrift der Oberarztes – der war jedoch in Urlaub – sein Vertreter musste ran, stand aber im OP.  Also nochmal eine Stunde warten bis ich endlich diese ungastliche Stätte verlassen durfte.  Wenigstens bekam ich noch Mittagessen, denn es war ja schon Mittag und der Magen knurrte so vor sich hin. Womit natürlich ein halber Tag zusätzlich abgerechnet werden kann.

Wenn ich es mir aussuchen kann, gehe ich da nicht mehr hin……

 

Datensicherung Nokia Lumia 520 (Windows 8)

Ich habe obiges Mobiltelefon neulich versehentlich geschrottet.  Dies in der Art, das das Display gerissen ist und eine Berührung mit dem Finger auf den Icons keinerlei Wirkung zeigt. Einschalten geht mit der Taste – ausschalten ist nur durch herausnehmen des Akkus möglich. Eine Reparatur wäre möglich gewesen, jedoch mit viel zu hohen Kosten und einer Reparaturdauer von mindestens einer Woche. Eine Woche ohne Handy geht in meinem Job gar nicht.

Ich wollte nunmehr die Kontakte, SMS und Fotos auf mein neues Mobiltelefon – hatte ich mir zwangsweise kaufen müssen – rüberziehen. Wie ich jedoch feststellen musste ist das alles andere als einfach bzw.  teilweise gar nicht möglich. Die Fotos konnte ich mit einem kleinen Hilfsprogramm aus dem Net auf meinen Rechner kopieren – das war’s denn aber schon.

Trotz Verbindung des Handys mit meinem PC konnte ich zwar die Ordner „Dokumente“ und andere Ordner auf meinen PC kopieren, jedoch waren alle Ordner leer.  Auch bei Änderung auf „versteckte Dateien anzeigen“ wurde nichts angezeigt. Seltsam!!

Nach meinen Recherchen wäre nur dann eine Datenübertragung möglich, wenn ich zu der Zeit als das Handy noch funktionierte bei Microsoft ein sogenanntes Microsoft-Konto eingerichtet und dort alle meine Kontakte etc. gespeichert hätte.  Meine damaligen Versuche ein solches Konto einzurichten verliefen jedoch im Sande, da ich bis vor wenigen Wochen keinen mobilen Internetzugang hatte.

Allerdings, wenn ich heute so darüber nachdenke, hätte ich also alle meine privaten Dateien quasi Microsoft zugänglich gemacht – eben durch die Einrichtung eines Kontos und Speicherung meiner Daten auf einem externen Speichermedium. Somit könnte also Microsoft meine Daten ausspionieren und irgendwie  verwenden. Die sagen zwar, das sie es nicht machen,  aber darauf verlasse ich mich nicht.

Damit bleibt mir nun nichts anderes übrig als über Umwege und mühsame Recherchen meine Kontakte manuell nach und nach wieder zu beschaffen.

Mein Fazit: nie wieder ein Handy mit Windows 8 (MicroSoft).