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Wechselkennzeichen

Irgendwo habe ich mal gelesen, das man bei Besitz von zwei Fahrzeugen ein Wechselkennzeichen beantragen kann.  Dazu hatte ich natürlich meine eigene Vorstellung, wie so ein Wechselkenn-zeichen funktioniert.

Man stelle sich vor ein selbständiger Handwerker hat zwei Autos – einen Transporter für sein Werkzeug und Material, welches er nur nutzt, um sein Tagwerk zu erledigen. Dann hat er einen Zweitwagen – klein und wendig -, um am Wochenende mit seiner Familie Ausflüge zu machen.  Da stellte ich mir vor, das er nur ein Kennzeichen braucht, da er ja auch nur ein Auto zur Zeit fahren kann. Man wechselt also das Kennzeichen am Wochenende vom Transporter auf den PKW.  Dabei spart man Kfz-Steuer und wahrscheinlich einen Teil der Versicherung. Hört sich gut an oder?

Dann habe ich mich schlau gemacht und fing an zu lachen. In unserem tollen Bürokratenland ist es nun so, das man so ein Wechselkennzeichen nur für gleichartige Fahrzeuge bekommt. Es geht also nicht für einen Transporter und einen PKW sondern nur für z.B. einen PKW-Oldtimer und einen normalen PKW.  Oder für zwei Transporter. Oder für zwei Motorräder. Hää – was soll der Scheiss?

Dann gehts ja noch weiter….. Für beide Fahrzeuge zahlt man die Kfz-Steuer ohne jegliche Ermäßigung. Ausserdem zahlt man auch für die notwendige Haftpflichtversicherung den vollen Beitrag für beide Fahrzeuge. Einige wenige Versicherungen geben allerdings einen kleinen Rabatt.  Wo liegt da der Vorteil beim Wechselkenn-zeichen??

Wer braucht so einen Mist? Ich habe mal versucht über unseren Freund Google heraus zu bekommen, wieviele Menschen das nutzen. Ohne Erfolg, denn wohlweisslich werden hier sicherlich die Zahlen verschwiegen. Man will sich ja keine Blöße geben, bei den geringen Beantragungen von Wechselkennzeichen.  Ok, man kann sich schon vorstellen, das vielleicht der Kauf der Kennzeichen um 20 Euro oder so billiger ist……..

Für mich absoluter Schwachsinn!!!

Ich muss mal….

…, das sagen sicherlich viele Leute, die in Städten unterwegs sind. Damit ist gemeint, das man mal auf die Toilette muss, um ein großes oder meistens eher ein kleines Geschäft zu erledigen.
Um diese Aufgabe  zu erledigen, braucht man viel Geduld und muss einigermaßen abgestumpft sein. Warum? Deshalb:

Öffentliche Toiletten sind in Grossstädten eher Mangelware. Früher hatte fast jede Bahnstation ein Klo – die sind noch da, aber verschlossen. Anscheinend ist der Aufwand zu groß diese WC’s zu pflegen und sauber zu halten. Stattdessen riecht es in einigen Bahnstationen morgens recht streng……..

In öffentlichen Lokalen (Fastfood, Kneipen etc.) befinden sich immer Toiletten. Doch es kann passieren, das das Personal seltsam guckt oder Kommentare fallen läßt, wenn jemand die Toiletten benutzt, aber nichts konsumiert. Da werden einige Zeitgenossen, da sie „anständig“ sind in die Geldbörse greifen und sich irgendeine Kleinigkeit kaufen müssen. Sei es nur ein Kaffee oder den Burger für zwischendurch. Ein öffentliches Lokal bedeutet ja nicht, da hier öffentliche Toiletten vorhanden sind. Wo kämen wir hin, wenn hier jeder ein und aus gehen könnte…..

Auf Tankstellen müssen Toiletten für Besucher vorhanden sein. Wie diese Klo’s allerdings ausgestattet sein müssen schreibt niemand vor. Da findet man vielerorts die allerletzte Bruchbude von Klo als auch einen Dreckstall sondergleichen vor. Hauptsache die Kunden tanken fleissig und kaufen den Laden leer. Die Toiletten sind da eher Nebensache und nicht so wichtig. Neben verdreckten Wänden und Fussböden, wo die Bakterien Partys feiern, findet man auch vollgeschmierte Türen, an denen noch die Sprüche der 60er Jahre zu finden sind. Mal fehlt der Abroller für das Klopapier, mal ist keine Seife da oder der Papierspender funktioniert nicht – seit Wochen. Meistens muss man an der Kasse nach einen Schlüssel fragen und eine Wegbeschreibung mit Landkarte zum Klo anfordern.

In Geschäften und Läden existieren natürlich auch Klo’s, jedoch nur für die Mitarbeiter. Bei dem Versuch dort mal sein Wässerchen zu lassen erhält man fast immer eine Abfuhr. Auf die Frage, wo denn eine öffentliche Toiletten sei, gibt es meistens nur Schulterzucken.

Hingegen gibt es in fast allen Einkaufszentren noch die öffentliche Toilette. Diese sind fast immer gut gepflegt, weil entweder eine Toilettenfrau oder ein ebensolcher Mann verantwortlich zeichnet. Dafür muss der Kunden aber auch bezahlen.

Auf Grünflächen und in Parks ist das verrichten von Geschäften grundsätzlich verboten. Zu diesem Zweck besuche man eines der oben genannten Lokalitäten oder fahre nach Hause, in seine Unterkunft, ins Büro oder aus der Stadt raus in die Felder und Wälder. Letzteres ist aber nur für kleine Geschäfte geeignet.

Ingesamt muss man festhalten, das es sinnvoll ist, folgende Gegenstände bei Exkursionen in die Stadt immer dabei zu haben: Desinfektionsmittel, Gummihandschuhe, Klopapier (weiches), Seife und Handtuch. Irgendetwas von dem vorgenannten fehlt garantiert auf einer Toilette, und man will ja nicht nach der Toilette krank werden oder?

Risiken und Nebenwirkungen

Vor kurzem las ich einen Bericht in der Tageszeitung „So gut sind Hamburg’s Kliniken“ und musste feststellen, das genau die Klinik in der ich die letzten drei Tage verbracht habe in der unteren Kategorie der Zufriedenheitsstudie liegt.  Jetzt ist mir einiges klar……

Nebenbei gesagt wurde ich im Grunde genommen noch nicht mal vor der bevorstehenden OP über die wirklichen Risiken aufgeklärt – wohl mit dem Hintergedanken der Klinik, das man ja später den Patienten noch etwas dabehalten könne.  Dies geschah dann ja auch tatsächlich, nachdem man mich erstmal nach hause geschickt hatte und der freundlich grinsende Assistenzarzt mitten in der Nacht in der Notaufnahme sich freute mich wiederzusehen.

Von wegen einem schmerzgeplagten Patienten erstmal ein Infusion mit schmerzlindernden Mitteln zu geben. Nix da! Der Patient muss leiden und alles hinnehmen. Eine örtliche Betäubung mit Hausmitteln langt doch vollkommen. Einige Ärzte scheinen eine sadistische Ader zu besitzen und erfreuen sich daran, wenn der Kunde (Patient) vor Schmerzen schreit.

Als Privatpatient sollte man eigentlich erwarten, das man umsorgt wird, finde ich.  Ok, ich wurde gefragt, ob ich ein Einzelzimmer mit Meerblick will – wobei allerdings keins frei war – und das Meer war gerade mal auf Urlaub.  Ein Zweibettzimmer mit einem  Opa drin tat es denn auch. Manno, hat der Kerl geschnarcht und seine Bronchitis ausgehustet. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Gottseidank musste ich den nur einen Tag ertragen.

Und dann die Tagschwester mit ihrer brubbligen Art – der musste man jedes Wort aus den wulstigen Lippen kitzeln. Auch am zweiten Tag hatte die permanent schlechte Laune – wohl einen Alptraum gehabt oder auf einem Nagelbett geschlafen?

Gegen Mittag kam jeden Tag die Reinigungskolonne mit  Imigrationshintergrund. Die Böden wurden fachgerecht mit Desinfektionsreiniger gewischt – schnell musste es gehen. Und dabei wurden reichlich Stellen übersehen. Der Lappen huschte über die Fensterbank und die Bettgestelle. Ich wette, das bei einer Kontrolle auf Bakterien davon noch reichlich nach der Reinigung vorhanden waren. Insofern habe ich selbst die überall bereitstehenden Desinfektionsautomaten ausgiebig genutzt und auch mein Bett, die Türklinke (hatten die gar nicht abgewischt!) und das Waschbecken gereinigt.  Die haben es nicht mal geschafft zumindest mal den Seifenspender im Bad aufzufüllen.

Da ich ein „Notfall“ war und weder Handtuch noch Duschgel und Waschlappen mit hatte, fragte ich erst die Nachtschwester (die war richtig nett) und die Tagschwester nach demselben.  Und was habe ich bekommen?  Erstmal eine Packung Papiertücher zum abtrocknen; dann ein Duschgel, das irgendein Patient mal im Zimmer vergessen hatte; eine verpackte Zahnbürste mit Becher, aber keine Zahnpaste (vielleicht sollte ich das Duschgel zum Zähne putzen nehmen!?).  Normalerweise müssen die für Notfallpatienten doch sowas vorrätig haben. Natürlich nicht!

Tagsüber tötliche Langeweile, obwohl ein Fernseher an jedem Bett vorhanden war.  Ok, ich konnte gucken, aber nicht hören. Dazu war ein Kopfhörer erforderlich, den es allerdings nicht im Zimmer gab. Man musste den mieten – und natürlich bezahlen. Frechheit!!  Der Assistenzarzt (Chefarzt hatte Urlaub) bei der Morgenvisite wies deutlich darauf hin, das man sich bewegen sollte, wenn man nicht bettlägerig war.  Auch gut. Somit gab es die Möglichkeit die Gänge hinauf und hinunter zu gehen. Toller Zeitvertreib, aber auch so kriegt man eine Stunde rum.

Ich dachte „ich kaufe mir mal eine Zeitschrift“. Fehlanzeige, denn sowas gab es dort nicht. Nur ganz zufällig fand ich im Cafe – ja, sowas haben die da – eine Bildzeitung von gestern.  Gestern war schon, aber was zu lesen war es.  Wenigstens konnte ich draussen auf dem Taxistand mal ein Zigarettchen rauchen – ist ja auch was. Träge verging die Zeit.

Endlich war meine Entlassung da. Schön und gut, aber ohne Bürokratie geht das ja auch nicht.  Der Entlassungsbrief musste geschrieben werden – dauerte ganze zwei Stunden. Letztendlich fehlte noch die Unterschrift der Oberarztes – der war jedoch in Urlaub – sein Vertreter musste ran, stand aber im OP.  Also nochmal eine Stunde warten bis ich endlich diese ungastliche Stätte verlassen durfte.  Wenigstens bekam ich noch Mittagessen, denn es war ja schon Mittag und der Magen knurrte so vor sich hin. Womit natürlich ein halber Tag zusätzlich abgerechnet werden kann.

Wenn ich es mir aussuchen kann, gehe ich da nicht mehr hin……

 

Datensicherung Nokia Lumia 520 (Windows 8)

Ich habe obiges Mobiltelefon neulich versehentlich geschrottet.  Dies in der Art, das das Display gerissen ist und eine Berührung mit dem Finger auf den Icons keinerlei Wirkung zeigt. Einschalten geht mit der Taste – ausschalten ist nur durch herausnehmen des Akkus möglich. Eine Reparatur wäre möglich gewesen, jedoch mit viel zu hohen Kosten und einer Reparaturdauer von mindestens einer Woche. Eine Woche ohne Handy geht in meinem Job gar nicht.

Ich wollte nunmehr die Kontakte, SMS und Fotos auf mein neues Mobiltelefon – hatte ich mir zwangsweise kaufen müssen – rüberziehen. Wie ich jedoch feststellen musste ist das alles andere als einfach bzw.  teilweise gar nicht möglich. Die Fotos konnte ich mit einem kleinen Hilfsprogramm aus dem Net auf meinen Rechner kopieren – das war’s denn aber schon.

Trotz Verbindung des Handys mit meinem PC konnte ich zwar die Ordner „Dokumente“ und andere Ordner auf meinen PC kopieren, jedoch waren alle Ordner leer.  Auch bei Änderung auf „versteckte Dateien anzeigen“ wurde nichts angezeigt. Seltsam!!

Nach meinen Recherchen wäre nur dann eine Datenübertragung möglich, wenn ich zu der Zeit als das Handy noch funktionierte bei Microsoft ein sogenanntes Microsoft-Konto eingerichtet und dort alle meine Kontakte etc. gespeichert hätte.  Meine damaligen Versuche ein solches Konto einzurichten verliefen jedoch im Sande, da ich bis vor wenigen Wochen keinen mobilen Internetzugang hatte.

Allerdings, wenn ich heute so darüber nachdenke, hätte ich also alle meine privaten Dateien quasi Microsoft zugänglich gemacht – eben durch die Einrichtung eines Kontos und Speicherung meiner Daten auf einem externen Speichermedium. Somit könnte also Microsoft meine Daten ausspionieren und irgendwie  verwenden. Die sagen zwar, das sie es nicht machen,  aber darauf verlasse ich mich nicht.

Damit bleibt mir nun nichts anderes übrig als über Umwege und mühsame Recherchen meine Kontakte manuell nach und nach wieder zu beschaffen.

Mein Fazit: nie wieder ein Handy mit Windows 8 (MicroSoft).